Die Wirbelsäule ist in der Regel kein komplett gerader Strang, sondern krümmt sich, seitlich betrachtet, an vier Stellen. Diese Bauweise erlaubt es den Körper widerstandsfähiger gegen Stöße und Erschütterungen zu wirken, da die Wirbelsäule Belastungen besser abfedern kann. Im Bereich der Lendenwirbelsäule krümmt sich die Wirbelsäule nach innen. Dies bezeichnet man als Lordose und entspricht einem normalen Körperbau. Ist diese Krümmung zu stark spricht man von einer Hyperlordose oder bekannterweise von einem Hohlkreuz. Diese Fehlstellung kann starke Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden haben. Häufige Folgen sind Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Unbeweglichkeit. Die folgenden drei Übungen, können die Beschwerden bedeutend unter Kontrolle bringen und in vielen Fällen auch das Hohlkreuz ausgleichen.
Unilaterales Training – Ausgeglichenheit durch duale Übungen
Beim Krafttraining kann man generell zwischen zwei Übungstypen unterscheiden:
bilateral oder unilateral. Bei bilateralem Training wird rechts und links gleichzeitig trainiert, während bei unilateralem Training die Seiten getrennt belastet werden. Obwohl beide Trainingsvarianten effektiv sind, bietet das unilaterale oder auch duales Training besondere Vorteile, die sie nicht mit bilateralem Training erreichen können.
1.Vorbeugung und Ausgleich von Kraftunterschieden
Bei bilateralem Training arbeiten beide Seiten zusammen um den Widerstand zu bewältigen. Dabei kann es durchaus dazu kommen, dass die stärkere Seite mehr Last abnimmt als die schwächere Seite. Das bedeutet, dass sie unterbewusst eine Seite stärker belasten als die andere. Dies führt zu Einseitigkeit und kann negative Folgen auf ihre Beweglichkeit, ihre körperliches Wohlbefinden oder auch auf das Aussehen haben. Bei dualem Training arbeiten beide Seiten getrennt voneinander. Folglich muss also auch die schwächere Seite das Gewicht alleine bewältigen und profitiert genauso vom Krafttraining wie die stärkere Seite auch. So können sie die Kraft auf beiden Seiten langsam aber sicher angleichen.
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Po-Training für einen gesunden Rücken
Leiden sie an “Sitting disease”? – Ein Begriff der in unserer heutigen Zeit immer mehr Bedeutung erlangt. Es handelt es sich hierbei nicht um eine echte Krankheit im medizinischen Sinne, dennoch kann ein überwiegend sesshafter Lebensstil dramatische Folgen auf ihre Gesundheit haben, diese man dann schon durchaus als Krankheiten bezeichnen könnte. Es ist heute nicht zu bestreiten – Sie bleiben gesünder, wenn sie stehen.
Wenn sie also potenziell gefährdet sind an “sitting disease” zu erkranken, wie z. B. durch einen Job den sie nur sitzend ausüben können, dann sollten sie unbedingt handeln. Inzwischen ist es auch kein Geheimnis mehr, dass sportliche Aktivität und gezieltes Rückentraining Abhilfe schaffen. Tatsächlich gehört allerdings mehr dazu, als beim Krafttraining die Rückenmuskulatur zu stärken.
Anterior Beckenneigung – oder besser bekannt “anterior pelvic tilt”