Eine schlechte Haltung, zu wenig Bewegung – die Ursachen von Rückenschmerzen sind vielfältig. Es betrifft über 80% aller Deutschen. Akute Rückenprobleme lassen sich behandeln und therapieren– noch besser ist es diese vorzubeugen.
Erfahren Sie hier meine fünf besten Tipps gegen Rückenschmerzen:
1. Weniger Stress
Viele Rückenprobleme sind psychosomatischen Ursprungs. Länger andauernder Stress im Beruf und private Probleme führen bei vielen Menschen zu Verspannungen im Rückenbereich, was sich nachteilig auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben auswirken kann. Daher ist es besonders wichtig sich des öfteren eine Auszeit zu nehmen. Planen Sie daher regelmäßig diesen Freiraum für sich ein, schalten Sie beispielsweise bei einem guten Buch ab oder nehmen Sie ein heißes Bad, denken Sie möglichst immer positiv (das Glas ist halbvoll und nicht halbleer…) und gönnen Sie sich in regelmäßigen Abständen etwas Schönes (wie wär es mit einem Kurztripp am nächsten Wochenende?!). Umgeben Sie sich mit positiven Menschen. Denn diese haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Ihr Wohlergehen. Oder kontaktieren Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt Ihre beste Freundin oder besten Freund und verabreden sich in Ihrem Lieblingsrestaurant und besprechen, wo Sie nächsten Samstag ein tolles Konzert besuchen. Sie haben keinen besten Freund oder keine beste Freundin oder keinen Partner?! Macht nix – Auch das wird sich bald ändern, wenn Sie es wirklich wollen. Sie müssen dafür „nur“ Ihr Denken und Ihre Gewohnheiten ändern und daran täglich arbeiten und Geduld mitbringen. Denn mit den richtigen Gedanken läßt sich fast alles erreichen! Konzentrieren Sie sich ab sofort auf die schönen Dinge des Lebens und die Wahrscheinlichkeit an Rückenschmerzen zu erkranken wird garantiert geringer sein!
2. Auf die richtige Haltung beim Heben und Tragen kommt es an
Eine starke Muskulatur ist schon mal ein Vorteil um den Rücken zu entlasten, aber wenn Sie mit rundem Rücken einen schweren Gegenstand wie z.B. einen Kasten Wasser vom Boden anheben, können trotz allem Rückenbeschwerden entstehen. Wichtig ist es beim Aufheben von Lasten immer in die Knie zu gehen und dann den Gegenstand mit geradem Rücken hochzuheben. Bitte merken Sie sich diesen Satz und setzen Sie diesen im Alltag um, sofern Sie diesen Punkt bislang vernachlässigt haben. Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Ebenfalls suboptimal ist es, wenn Sie z.B. eine schwere Einkaufstüte einseitig tragen. Denn somit wird die Wirbelsäule ungleichmäßig belastet. Besser ist es den Einkauf auf zwei Tüten zu aufzuteilen – Tragen Sie eine links und eine rechts, denn so wird das Gewicht gleichmäßig verteilt. Auch mit Rotationsbewegungen muss man im Alltag aufpassen, wenn Sie z.B. eine 20-Kilogramm-Sack Kartoffeln stehend von links nach rechts bewältigen wollen. Den Sack bitte mit beiden Händen nah am Körper tragen und weniger den Rumpf drehen, sondern besser mehr mit den Beinen arbeiten. Somit kann man womöglich einem Hexenschuss vorbeugen.
3. Überschüssige Pfunde verlieren
Zu viele Kilos schaden Ihrem Rücken. Wenn Sie also Übergewicht haben, so macht es Sinn sich in Zukunft vermehrt auf die Körperfettreduktion zu konzentrieren. Jedes Kilogramm zu viel belastet den Rücken unnötig. Ein angemessenes Körpergewicht beugt daher Rückenschmerzen vor. Ändern Sie Ihre daher Ihre Ernährung. Essen Sie gesünder und konsumieren Sie weniger Kalorien wie bisher. Eine kohlenhydratarme, leicht eiweissbetonte Ernährungsweise mit gesunden Fetten führt hier zum Erfolg. Außerdem sollten Sie sich gleichzeitig mehr bewegen: Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren und vor allem Krafttraining fördert das Ziel Fett zu verlieren. Nicht nur Ihr Rücken freut sich über weniger Fettkilos, auch Ihrer Gesundheit ist es förderlich und nicht zuletzt fühlen Sie sich mit weniger Körperfett einfach besser.
4. Schonung bei Rückenschmerzen?
Selbst bei Rückenschmerzen ist eine zu lange Inaktivität nicht zu empfehlen. Das Ziel sollte es sein sich so gut wie möglich schmerzfrei zu bewegen. Denn eine aktive Durchblutung der betroffenen Region fördert die Heilung des Rückens am besten. Geradeausgehen, sich im Wasser bewegen und leichte Gymnastik sind meist möglich. Je nachdem, wie stark die Beschwerden sind lassen sich durch einen Physiotherapeuten oder Fachmann Übungen aufzeigen, die gezielt und schonend den Genesungsprozess beschleunigen. Auch ein abgestimmtes sanftes Krafttraining kann Abhilfe schaffen. Letztendlich sollte eine Schonung in dem Sinne nur im akuten Zustand erfolgen. Denn eine längerwährende Nichtbelastung schwächt den Körper langfristig nur noch mehr. Gezielte Bewegung lässt also die Rückenbeschwerden meist schneller verschwinden, wie man gedacht hätte.
5. Krafttraining stärkt den Rücken
Ein entsprechendes Muskelaufbauprogramm ist mit der beste Schutz Rückenschmerzen, einen Hexenschuss oder einen Bandscheibenvorfall vorzubeugen. Krafttraining erhöht die allgemeine Leistungsfähigkeit und verbessert die Beweglichkeit der Rückenmuskulatur. Insbesondere die Kräftigung der Streckmuskulatur (m. erector spinae) im unteren Rückenbereich entlastet die Wirbelsäule in dieser empfindlichen Region. Dadurch sinkt die Verletzungsgefahr des Rückens im Alltag, Sport und Beruf erheblich. Besonders geeignet ist neben der Stärkung der Rumpfmuskulatur eine Kräftigung des gesamten Körpers. Ein optimales Kräftigungsprogramm für den Rücken beinhaltet im minimalistischem Ansatz in jedem Fall die sehr produktive Beinpresse, eine Rudermaschine, eine Bauchmaschine, eine Bankdrückvariante und natürlich das Training der Lumbalextensoren. Bei muskulären Dysbalancen sollten teilweise duale Maschinen und dehnungsbetonte Geräte gewählt werden.
Deininger Training bietet diverse Rückenprogramme zur Prävention und zur Behandlung an für den unteren Rückenbereich (LWS) und für die Nackenmuskulatur (HWS). Sehr gute Ergebnisse lassen sich bei Skoliose, Nackenverspannungen, bei einer Wirbelkanalverengung, bei der Scheuermannschen Krankheit und bei Wirbelsäulenblockaden erzielen. Ein abgestimmtes Deininger Training-Programm kann Rückenschmerzen vorbeugen und bis hin zur Schmerzfreiheit reduzieren.
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